Stadt Erfurt

Kurzbeschreibung der Stadt

Erfurt - Landeshauptstadt Thüringens im Herzen Deutschlands

Mit einer Fläche von 270 km² bei 214.000 Einwohnern weist Erfurt neben der sehr kompakten Kernstadt auch zahlreiche Ortsteile in der Peripherie auf. "Erfurt liegt am besten Orte, … da muss eine Stadt stehen…". So urteilte schon Reformator Martin Luther im 16. Jahrhundert.

Erstmals erwähnt wurde Erfurt 742. Die bevorzugte Verkehrslage am Kreuzungspunkt alter deutscher und europäischer Handelsstraßen begünstigten die frühe Entwicklung Erfurts. Heute ist die Landeshauptstadt das politische und ein wirtschaftliches Zentrum Thüringens. Sie wird geprägt durch einen der größten denkmalgeschützten und fast vollständig erhaltenen mittelalterlichen Stadtkerne Deutschlands.

Erfurt ist die größte thüringische Stadt mit den Wahrzeichen Dom und Severikirche, in unmittelbarer Nachbarschaft des Petersberges als eine der besterhaltenen barocken innerstädtischen Festungsanlagen Europas. Die Krämerbrücke ist mit 120 Metern die längste bebaute und bewohnte Brücke Europas und in der Alten Synagoge gibt es einen außergewöhnlichen Gold- und Silberschatz. Erfurt hat außerdem eine Reihe von infrastrukturellen Vorzügen: wie Flughafen, ICE-Anbindung, Autobahnkreuz und Radfernwege!

Ansprechpartner

Dirk Büschke
Stadtverwaltung Erfurt
Dezernat Bau, Verkehr und Sport
Radverkehrsbeauftragter
Steinplatz 1
99085 Erfurt
Telefon: 0361 - 655 19 04
E-Mail: dirk.bueschke@erfurt.de


Webseite: www.erfurt.de/ef/de/leben/verkehr/mobil/fahrrad
https://www.erfurt.de/ef/de/leben/planen/verkehr/vep/120687.html

Kurz und Knapp

Was wurde schon für den Radverkehr getan?

Der Fahrradverkehr hat sich gegenüber 1991 mit einem heutigen Anteil von 13 % am Gesamtverkehr mehr als vervierfacht. Das ist eine der sichtbaren Veränderungen im Erfurter Stadtverkehr. Die Länge der Radverkehrsanlagen konnte stetig weiterentwickelt werden (1990 = 44,3 km – 2021 = 205,85 km). Alle komplexen Straßenbaumaßnahmen wurden zur Umsetzung der geplanten Radverkehrsanlagen genutzt. Dies hat, wie die Ausweisung von Tempo 30-Zonen und die Öffnung von Einbahnstraßen den Radverkehr spürbar attraktiver gemacht. Innerhalb des kompakten Stadtgebietes ist die Innenstadt das Ziel Vieler, deshalb wurden und werden Fahrradparkplätze geschaffen.


Wie im Bahnhofsumfeld die "Radhäuser" 1 & 2, an den Ämtern der Stadtverwaltung und an wichtigen touristischen Zielen. Auf neugestalteten Plätzen und Straßen, wie Anger, Fischmarkt, Johannesstraße, Bahnhofstraße, Michaelisstraße und Andreasstraße wurden feste Radbügel integriert, sowie Baumschutzbügel und Radbügel kombiniert. Durch das Bürgerbegehren "Radentscheid Erfurt" wird der Ausbau weiterer Abstellanlagen stetig vorangetrieben. Mittels Flurbereinigungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn, der Ostumfahrung und ICE-Ausbau entstanden über ländliche Wege zahlreiche radfreundliche Verbindungen vor allem zwischen den Ortsteilen als gut befahrbare Radtrassen. Durch Erfurt führen die Radfernwege D4 Mittellandroute, Thüringer Städtekette, Geraradweg, Nessetalradweg, Erfurter Seen Radweg und der Radring Erfurt. Die Fernwege sind vollständig beschildert und verlaufen über den ICE-Bahnhof, durch die Innenstadt sowie entlang der Tourismusinformation.

Was haben wir vor?

Der im November 2014 durch den Stadtradtrat bestätigte Verkehrsentwicklungsplan (VEP) – Teilkonzept Radverkehr befindet sich weiterhin in der Umsetzung. Schwerpunktmäßig sind die definierten Hauptrouten gemäß der Zielkonzeption umzugestalten. Im Jahr 2022 wird die Stadtverwaltung Erfurt eine Fortschreibung des VEP für das Untersuchungsgebiet Erfurt Süd-Ost durchführen. Mit diesem Teilkonzept sollen die betreffenden Stadtteile mit geringerem Radverkehrsanteil gefördert werden. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen den Fachhochschulen, Universitäten und der Verwaltung können in Erfurt zahlreiche Forschungsprojekte im Alltag erprobt und weiterentwickelt werden.

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