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Radzählgerät erstmals im Ilm-Kreis

Mit einem Radzählgerät der AGFK-TH hat der Ilm-Kreis zum ersten Mal Daten am neuen Radweg zwischen dem Arnstädter Lokschuppen und dem Industriegebiet "Erfurter Kreuz" erhoben.

Vom 9. Mai 2020 bis 7. Juni 2020 wurden 4025 Radfahrende und 368 Fußgänger*innen gezählt. Der Spitzentag war der 21. Mai 2020, Himmelfahrt. 238 Radfahrende und 41 Fußgänger*innen passierten an diesem Tag das Radzählgerät. Der schwächste Tag war wie zu erwarten ein Regentag, 6. Juni 2020.
„Die meisten Radfahrenden wurden an einem Donnerstag gezählt, doch auch die Wochenenden und Feiertage haben viele Radfahrende und Fußgänger*innen genutzt, um sich an der frischen Luft zu bewegen. Das zeigt mir vor allem, dass der Radweg ein Gewinn für Berufspendler*innen wie Freizeitnutzer*innen ist“, sagt Landrätin Petra Enders. Als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommune fügt sie hinzu: „Jedes Mitglied der AGFK Thüringen kann sich das Radzählgerät ausleihen. Auch Ilmenau und Arnstadt. Wir als Ilm-Kreis werden es auf jeden Fall wieder im kommenden Jahr einsetzen, um die Radverkehrszahlen langfristig beobachten und auswerten zu können.“ Der Radweg zwischen dem Lokschuppen und dem Industriegebiet Erfurter Kreuz wurde bis zur Kreuzung Thöreyer Straße durch den Landkreis gebaut. „Wir haben hier 300.000 Euro investiert. Das Land förderte die Maßnahme zu 75 Prozent.“ Von der anderen Seite aus baute das Amt Wachsenburg den radverkehrstechnischen Anschluss an das Erfurter Kreuz. „Mit dem Rad zur Arbeit, in die Natur, zu touristischen Zielen, das fördert die Gesundheit und ist klimafreundlich. Für das Verkehrskonzept am Erfurter Kreuz wollen wir genau so weiterdenken.“

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