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Erfolgreiche Vereinsgründungs-Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen (AGFK-TH)

TeilnehmerInnen der Gründungsveranstaltung AGFK- Thüringen Bild Quelle IPU GmbH

Nach einem intensiven Arbeits- und Dialogprozess in den letzten Monaten können die Mitgliedskommunen der bisher „losen“ Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen nun ein neues Kapitel der Zusammenarbeit aufschlagen. In einer gemeinsamen Sitzung am 27.08.2019 im Prinzenhofkeller in Arnstadt wurde die Gründung des Vereins Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Thüringen (AGFK -Thüringen) beschlossen und der Vorstand gewählt.

Als Vorsitzende wurde Landrätin Petra Enders aus dem Ilm-Kreis gewählt, den stellvertretenden Vorsitz übernimmt Christian Gerlitz Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt in Jena. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden Frank Spilling, Bürgermeister aus Arnstadt, Dr. Claudia Kolb, Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Weimar sowie Sven Schrade, Bürgermeister der Stadt Schmölln gewählt.

Insgesamt 12 Kommunen aus Thüringen haben Ihren Betritt zum neuen Verein beschlossen. Die Städte Arnstadt, Eisenach, Erfurt, Gera, Ilmenau, Jena, Mühlhausen, Nordhausen, Schmölln und Weimar sowie die Landkreise Ilm-Kreis und Schmalkalden-Meiningen gehen so gemeinsam den Weg für mehr Fahrradfreundlichkeit in Ihren Städten und Landkreisen weiter.

Bis zur offiziellen Eintragung im Amtsregister und der Anerkennung als e.V. wird noch etwas Zeit vergehen. Die inhaltliche Arbeit läuft, wie bisher durch die Radverkehrsbeauftragten der Kommunen und die Geschäftsstelle bei der Stadt Erfurt derweil intensiv weiter. Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) unterstützt die Arbeit des Vereins fachlich wie finanziell in den nächsten Jahren und gibt so Schwung für die neuen Aufgaben.

Frau Enders machte als neue Vorsitzende in Ihren Grußworten deutlich, wie wichtig die Arbeit am Thema Radverkehr für alle Gebietskörperschaften im Freistaat Thüringen ist. Die Gründung eines Vereins, um die gemeinsame Arbeit und den Netzwerkaustausch mit anderen Akteuren voranzutreiben ist ein erster entscheidender Schritt, um noch mehr Kommunen für das Thema zu gewinnen. Neben der Akquise von neuen Mitgliedern und der Netzwerkarbeit sollen auch weiterhin Projekte umgesetzt (wie z.B. eine Imagekampagne für Radverkehr). Die AGFK Thüringen leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Radverkehrskonzepts 2.0 des Freistaats Thüringen. Auch der stellvertretende Vorsitzende Christian Gerlitz betonte, je mehr Kommunen und Landkreise in der AGFK-TH zusammenarbeiten und sich dem Verein anschließen, umso besser können die gemeinsamen Ziele umgesetzt und sowohl die Landes- als auch Lokalpolitik für das Thema sensibilisiert werden.

Die AGFK Thüringen hat sich also viel vorgenommen und freut sich natürlich auf Unterstützung durch weitere Mitglieder!

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