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Kamingespräch der AGFK-Thüringen e.V.

„Wie kann der Rad- und Fußverkehr der Zukunft aussehen – Vernetzung von Stadt und Land“

Am 21. November 2023 veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Thüringen (AGFK-TH e.V.) ihr erstes Kamingespräch im Berg & Spa Hotel Gabelbach bei Ilmenau. Eingeladen waren alle LandrätInnen, OberbürgermeisterInnen und BürgermeisterInnen der Kreisstädte Thüringens bzw. deren Stellvertreter, der Gemeinde- und Städtebund Thüringen e.V. sowie das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL), vertreten durch die Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig. Außerdem war noch Prof. Dr.-Ing. Uwe Plank-Wiedenbeck von der Professur Verkehrssystemplanung in der Bauhaus-Universität Weimar anwesend und brachte einen spannenden Impulsvortrag mit. Insgesamt nahmen 19 Personen am Kamingespräch teil und darunter auch Vertreter von Kommunen, die noch kein Mitglied der AGFK-TH sind.

Petra Enders, Landrätin des Ilm-Kreises und Vorsitzende der AGFK-TH, eröffnete den Abend und machte darauf aufmerksam, dass das Ziel des Vereins ist, ganz Thüringen zu vertreten, damit der Radverkehr mehr in den Vordergrund rückt und mehr Radverkehrsprojekte in Thüringen umgesetzt werden können. Frau Prof. Dr. Schönig berichtete in ihrer darauffolgenden Rede, dass Bund und TMIL die Rad- und Fußwege in Thüringen mit erheblichen Mitteln fördern, damit diese weiter ausgebaut und verbessert werden können. Außerdem sieht das TMIL in der AGFK-TH den wichtigsten Partner bei der Umsetzung der Ziele des Radverkehrskonzeptes 2.0, zu dem auch das Konzept der Alltagsrouten gehört, welches bis Ende dieses Jahres erarbeitet wird. Anschließend stellte Herr Prof. Dr.-Ing. Plank-Wiedenbeck anhand von guten Fallbeispielen vor, welche Ziele und Maßnahmen die Fuß- und Radverkehrsplanung im Ausland, in Deutschland und in Thüringen verfolgen und eröffnete damit die Diskussionsrunde.

Der Abend bot neben wichtigen Themen und Diskussionen auch die Möglichkeit der Vernetzung der Teilnehmenden beim gemeinsamen Abendessen. Das Kamingespräch zeigte, dass schon viel für den Fuß- und Radverkehr in Thüringen gemacht wird und dass das Interesse beim Land Thüringen und in den Kommunen hoch ist. Jedoch wurden auch nochmals die Herausforderungen in den Städten- und Gemeinden bei der Fuß- und Radverkehrsplanung deutlich. Deshalb sei es auch laut Frau Prof. Dr. Schönig wichtig, dass sowohl die AGFK-TH als auch die Thüringer Charta für Rad- und Fußverkehr mehr Mitglieder und Partner gewinnen.

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